Archiv für Dezember 2008

Entwurf Oswalt, Enders, Monfort (2008)

Der Entwurf, der aus städtebaulichen, architektonischen und geschichtspolitischen Gründen eine klare Trennung zwischen Fassadenrekonstruktion und Gebäude vorsieht und den Gebäudekomplex auf ganzer Breite zum Stadtraum öffnet, schied bei der Jurierung der ersten Phase im Juni 2008 aus.

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Entwurf Oberst & Kohlmayer (2008)

In Bezug auf den holländischen Barockmaler Gerard Dou erfolgt die Rekonstruktion der Fassade als Vorhang. Damit soll auf  die zwei Wirklichkeitsebenen verwiesen werden, dem realen Betrachterraum und dem Bildraum; ein Spiel mit diesen verschieden Realitäten, die Gerard Dou damals mit der Einführung optischer Barrieren durch steinerne Fensterbögen und Vorhänge im Gemälde thematisierte. Der Entwurf ist am Ende der ersten Phase mit der Jury im Juni 2006 ausgeschieden.

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Entwurf Superflex (2005)

Ein Vorschlag der dänischen Künstlergruppe im Rahmen der Ausstellung ‚Abriss und dann‘ im Volkspalast 2005 mehr »

Entwurf Meuwissen (2005)

Der niederländische Architekt Joost Meuwissen schlägt eine langsame, über 200 Jahren andauernde Rekonstruktion des Schlosses vor, einschliesslich des Apothekerflügels, der dem Straßendruchbruch zwischen Dom und Schloss (heutige Karl-Liebknecht-Straße) im 19. Jahrhundert zum Opfer gefallen ist.

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Entwurf Bolles + Wilson (1993)

Der Entwurf des Architekturbüros Bolles + Willson sieht die Rekonstruktion einzelner bedeutender Innenräume des ehemaligen Berliner Schlosses innerhalb eines neuen Bauwerks vor. Zudem wird die Schinkelsche Bauakademie gleich zweimal rekonstruiert: Einmal am Originalstandort, ein weiteres mal am Standort des ehemaligen Apothekerflügels gegenüber dem Dom. mehr »

Entwurf Axel Schultes und Charlotte Frank (1993/ 2001)

Der vieldiskutierte und beachtete Entwurf von Axel Schultes und Charlotte Frank aus dem Jahr 1993ff. schlägt eine neue städtebauliche Lösung für das Schlossareal vor, innerhalb derer eine Rekonstruktion der Schlüterhof-Fassaden in neuer Konfiguration realisiert werden soll. Für den Wettbewerb 2008 haben die Architekten einen Entwurf gemäss der Auslobungsbedingungen vorgelegt, der mit der Jury am Ende der ersten Phase ausschied und den Axel Schultes inzwischen als den größten Fehler seines Lebens bezeichnet. Wie immer man dies beurteilen mag, der ursprüngliche Entwurf war ein sehr wichtiger Beitrag zu Schlossdebatte der letzten 15 Jahre und bleibt es weiterhin. mehr »

Links and downloads

Links

Federal Ministry of Transport, Building and Urban Affairs

Berlin Senate Department for Urban Development

 

Downloads

Competition_Brief_2008.pdf

Report of Written Queries during Competition_First Phase.pdf

 

 

Ja zum Schloss!

Ich sage Ja zum Schloss, weil der Bundestag ja gesagt hat!
Ich sage Ja zum Schloss, weil heutige Architekten nicht bauen können!
Ich sage Ja zum Schloss, weil es dann mit der Wirtschaft aufwärts geht!
Ich sage Ja zum Schloss, weil früher alles besser war!
Ich sage Ja zum Schloss, weil es jegliche Nutzung aufnehmen kann!
Ich sage Ja zum Schloss, weil es Honecker schon wollte!
Ich sage Ja zum Schloss, weil eine europäische Hauptstadt ein Schloss braucht!
Ich sage Ja zum Schloss, weil ich endlich Deutsche Geschichte vergessen will!
Ich sage Ja zum Schloss, weil Berlin schön werden soll!
Ich sage Ja zum Schloss, weil ich nein sage zum Sozialismus!
Ich sage Ja zum Schloss, weil ich darüber nicht mehr diskutieren will!