Archiv für Juni 2008

Wozu nutzt das Humboldt-Forum?

 

Aufgrund des Fassadenstreits wurde das Nutzungskonzept für das Humboldt-Forum bislang nicht kritisch diskutiert. Doch ein Blick in die Auslobung des zur Zeit laufenden Architektenwettbewerbs zeigt: Die Nutzfläche wurde mehr als halbiert, ohne die Konzeption zu ändern oder weiterzuentwickeln. Die ethnologischen Sammlungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Berliner Landesbibliothek werden in unverantwortlicher Weise fragmentiert und auseinandergerissen. Wie Philipp Oswalt in diesem Beitrag aufzeigt, haben nicht die Kulturschaffenden das Wort, sondern die Politik, die das Projekt ihren fraglichen Legitimationsbedürfnissen unterwirft. /// mehr »

Der Dissens wird nie aufhören

Hannes Swoboda, österreichischer Europapolitiker und ehemaliger Vorsitzender der Internationalen Expertenkommission „Historische Mitte Berlin“ über die damalige Empfehlung der Expertenkommission aus heutiger Sicht und die Rolle des Schlossvereins. ///

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Warum wird die Schlossfassadenrekonstruktion einige Jahrzehnte dauern?

Atelier Hoferick Büste

Ein Gespräch, in dem der Berliner Steinbildhauer Andreas Hoferick, Restaurator und Experte für bildhauerische Rekonstruktion erklärt, warum die Rekonstruktion der Schlossfassade einige Jahrzehnte dauern wird und wo die Herausforderungen bei der professionellen Rekonstruktion liegen. ///

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Palast im Exil

Der Berliner Künstler Fred Rubin, der sich schon mit mehreren Arbeiten mit dem Palast der Republik befasst hat, hat in der Südfranzösischen Stadt Bandol einen transferierten, transformierten Palast errichtet: Ein Pavillon  unter Verwendung von Bronze-Glas-Verglasungselementen des Palastes der Republik, die als Ersatzgläser vorgehalten waren. Am 10. Juli 2008 war Richtfest. /// 

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Das Konzept für das Humboldt-Forum ist bislang nur Platzhalter


Volker Hassemer, Senator a.D. und Mitbegründer der Initiative Humboldt-Forum im Gespräch mit SCHLOSSDEBATTE.DE über die Bildungs- und Kulturkonzepte von Wilhelm und Alexander Humboldt und seine Vision des Humboldt-Forums. ///

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Was schätzt Wilhelm von Boddien an zeitgenössischer Kunst?

Im November 2007 diskutierten Wilhelm von Boddien, Initiator des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses, und Prof. Günter Faltin im Labor für Entrepreneurship über Cultural Entrepreneurship und klassisches Unternehmertum. Diskutiert wurde hierbei u.a. die Frage, welche Rolle Künstler und junge Entrepreneure in Berlin dabei übernehmen können, wobei unter anderem die temporäre Kunsthalle auf dem Schlossplatz White Cube angesprochen wurde. Der Videodokumentation des Web-Blogs: entrepreneurship.de entnahmen wir folgende Passage des Gesprächs: 


Das vollständige Gespräch kann eingesehen werden unter: www.entrepreneurship.de

Identitätssuche am Ort Mitte Spreeinsel in Berlin

Bruno Flierl untersucht in seinem Aufsatz, warum kein anderer Ort im heutigen Berlin so zum Objekt eines Identitätsstreits geworden ist wie der Ort Mitte Spreeinsel. Hier stand einst das Berliner Schloss der preußischen Könige und deutschen Kaiser und wird gegenwärtig der zur Zeit der DDR errichtete Palast der Republik abgerissen wird, um Platz für den Schlossneubau zu machen. /// mehr »

Eine Sichtweise wie vor hundert Jahren


Wolfgang Kaschuba, Professor für Europäische Ethnologie an der Humboldt Universität Berlin im Gespräch mit SCHLOSSDEBATTE.DE über das Humboldt-Forum, die Schwierigkeiten im Umgang mit ethnologischen Sammlungen und Fragen der Rekonstruktion. /// 
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vergangene Termine

9. Juli 2009 bis 17. Januar 2010 im Alten Museum, Berlin Museumsinsel

Ausstellung „Anders zur Welt kommen: Das Humboldt-Forum im Schloss. Ein Werkstattblick“ Erstmals stellen die Staatlichen Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin – als Partner und zukünftige Akteure des Humboldt-Forums mit der Ausstellung „Das Humboldt-Forum im Schloss: Anders zur Welt kommen“ in der Form eines Werkstattblicks gemeinsame

Leitideen vor. Die Ausstellung im Alten Museum präsentiert Konzepte, Ideen und Methoden, die im Humboldt-Forum zur Anwendung kommen, ohne in einer komprimierten Form spätere Inhalte vorwegzunehmen. Zahlreiche Exponate aus aller Welt führen den kontinuierlichen Wandel von Kulturen, Kunst und Wissenschaft vor Augen. Drei große Themenkomplexe stehen im Zentrum der Ausstellung: Ausgehend von der Kunstkammer die Geschichte des Sammelns meist außereuropäischer Objekte in Berlin und des Umgangs mit ihnen, die Deutung von Exponaten der Museen aus unterschiedlichen Perspektiven sowie die Relevanz aktueller Forschung, Technologien und Vermittlungsangebote der drei beteiligten Institutionen für das Humboldt-Forum. Im Rahmen des Museumsinselfestivals wird im Lustgarten eine Reihe von Veranstaltungen die Inhalte und Themen der Ausstellung aufnehmen und die Neugierde des Publikums wecken.

April – August 2009

Archäologische Grabungen Schlosskeller


17. Oktober 2009 , Schlossplatz

Schloss Mit Lustig Cancel The Castle! Kundgebung gegen das Stadtschloss. Weitere Informationen unterwww.stopstadtschloss.com

Historiale 2009, Berlin Mitte 24.-30.8.2009

Die Historiale, Europas größtes Geschichtsfestival, steht vom 24. – 30. August 2009 ganz unter dem Thema „Die Kaiserzeit in Berlin (1871-1918)“. Während der sieben Festivaltage finden die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt, die alle einem großen Bestreben untergeordnet sind: die Kaiserzeit 1871-1918 erlebbar machen! Weitere Infos: http://www.historiale.de

8. März 2009, 11.30 Uhr, Akademie der Künste Berlin, Pariser Platz

Baukultur_im_Dialog: Die Berliner Schlossdebatte
Plenarsaal. Podiumsgespräch der Bundesstiftung Baukultur
mit Michael Braum, Petra Kahlfeldt, Peter Kulka, Peter Zlonicky u.a.

4. März 2009, 18 Uhr – Italienisches Kulturinstitut, Hildebrandstraße 2, 10785 Berlin

Podiumsdiskussion mit Franco Stella, Wilhelm von Boddien,
Klaus Hartung und Hans-Ulrich Kessler. Moderation: Angelo Bolaffi

28. Januar 2009, 19 Uhr, Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Lorenzstraße 15, Raum 225

Rekonstruktivismus und die Berliner Schlossdebatte: Es scheint ein Gespenst umzugehen in Architektur-Deutschland: der Rekonstruktivismus. Längst untergegangen geglaubte Bauten wurden und werden aufs Neue errichtet: Das Braunschweiger Schloss, das Potsdamer Stadtschloss, in Berlin die Kommandantur Unter den Linden, die Bauakademie und nicht zuletzt das Schloss. Das Gros der Architekten und Denkmalschützer ist sich noch immer einig, dies sei ein Armutszeugnis, dies gehöre sich nicht. Doch mit der Diskussion um Kuehn Malvezzis Wettbewerbsbeitrag für das Humboldtforum, welcher mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde, steht eine irritierende Frage im Raum: Sind die Ideologeme der kategorischen Rekonstruktionsgegner konservativer als jene der notorischen Rekonstruktionsbefürworter?

Es diskutieren: Stephan Trüby (Architekturtheoretiker), Wilfried Kuehn (Architekt) und Heiner Mühlmann (Kulturtheoretiker) und Professor an der Zürcher Hochschule der Künste

30. Januar 2009, 19:00 Uhr Temporäre Kunsthalle Schlossplatz Berlin

„Humboldt-Forum – Das Konzept progressiver Museumsleute für ‚mehr als ein Museum'“
Gespräch mit Prof. Dr. Wolf-Dieter Heilmeyer (ehem. Direktor der Antikensammlung), Jochen Sandig (Radialsystem), Prof. Dr. Dietrich Wildung (Ägyptisches Museum und Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin). Moderation: Dr. Volker Hassemer (Stiftung Zukunft Berlin)

9. Januar 2009, 19:00 Uhr, Temporäre Kunsthalle, Schlossplatz Berlin
StreitOrt – Veranstaltungsreihe der Stiftung Zukunft Berlin
Aufs Innere kommt es an. Visionen für ein räumliches Konzept des Humboldt-Forums.mit u.a. Benjamin Foerster-Baldenius (Raumlabor Berlin), Sebastian Turner (Scholz & Friends), Gesine Weinmiller und Peter Zlonicky (Architekten und Jurymitglieder). Moderation: Dr. Volker Hassemer (Stiftung Zukunft Berlin)

12.09.2008 -5.01.2009, Berlin – Martin Gropius Bau

Die Tropen. Ansichten von der Mitte der Weltkugel, Eine Ausstellung des Goethe-Instituts und des Ethnologischen Museums – Staatliche Museen zu Berlin in Zusammenarbeit mit dem Museum für Asiatische KunstHerbst 2008. Die Ausstellung gilt als eines der Vorläuferprojekte für das Humboldtforum, in der dessen Konzeption sichtbar wird.

3.12.2008 – 4.1.2009

Ausstellung aller Arbeiten des Wettbewerbs „Wiedererrichtung des Berliner Schlosses. Bau des Humboldt-Forums im Schlossareal Berlin“ im Kronprinzenpalais, Berlin Unter den Linden

28.11.2008

Finale Entscheidung der Jury über den Wettbewerb „Wiedererrichtung des Berliner Schlosses. Bau des Humboldt-Forums im Schlossareal Berlin“

Oktober 2008

Fertigstellung erster Bauabschnitt der temporären Gestaltung des Schlossareals nach dem Entwurf von relais Landschaftsarchitekten/ momentum3, Berlin

7.10.2008, 20 Uhr

Veranstaltungsreihe ‚Was erwartet die Welt vom Humboldt-Forum‘ mit S.E.M. Boutros-Ghali (Völkerrechtler, ehemaliger UN-Generalsekretär, Ägypten) im Gespräch mit Klaus Töpfer u.a., Ort: Akademie der Künste am Pariser Platz

16.10.2008, Berlin Bärensaal des alten Berliner Stadthauses

Veranstaltung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zum Thema Rekonstruktion: Identität durch Rekonstruktion? Positionen zum Wiederaufbau verlorener Bauten und Räume.
Neben vielen Teilnehmern aus unterschiedlichen Fachrichtungen diskutieren Engelbert Lütke Daldrup (BMVBS), Heinrich Wefing (Die Zeit), Peter Bürger (Literaturwissenschaftler), Christoph Mäckler (Architekt), Frauke Burgdorff (Montag Stiftung), Uwe Altrock (Universität Kassel).

30.10.2008  – 28.12.2008 Schlossareal

Eröffnung des White CubeKunsthalle Berlin mit einer Ausstellung der Künstlerin Candice Breitz

6.11.2008, Bode-Museum, Basilika

Veranstaltungsreihe ‚Was erwartet die Welt vom Humboldt-Forum‘ mit Mario Vargas Llosa (Schriftsteller, Peru) im Gespräch mit Ottmaer Ette und Volker Hassemer

15.9.2008, 20 Uhr Altes Museum Rotunde

Beginn der Veranstaltungsreihe ‚Was erwartet die Welt vom Humboldt-Forum‘ der Stiftung Zukunft Berlin mit Ryosuke Ohashi (Kulturphilosoph Japan) im Gespräch mit Sasha Waltz und Jochen Sandig u.a.

6./.7.9. 2008, Schossareal

12. – 18.00 Outdoorlounge zur Vernissage für die Fassadengestaltung des Künstlers Gerwald Rockenschaub für den White Cube

20.6.2008 , Berlin, Großen Festsaal des Roten Rathauses, Berlin

Mitgliederversammlung des Förderverein Berliner Schloss e.V. mit Neuwahl des Vorstandes. (Zutritt nur für Mitglieder und Spender)

20./21.6.2008, Neues Stadthaus, Otto-Suhr-Saal, Parochialstraße 3, 10179 Berlin-Mitte

Die Rekonstruktion der Frauenkirche – eine Wende für Deutschland?Symposium von Stadtbild Deutschland e.V. gemeinsam mit der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V.

Wie können Modernisten rekonstruieren?

Nicht zuletzt als Handreichung zum internationalen Realisierungswettbewerb Wiederaufbau Berliner Schloss 2008 ein Survival-Pack für Modernisten bei Rekonstruktionsaufgaben von Philipp Oswalt (Bildredaktion Laura Rottmann). ///

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Parzinger auf Kurs gebracht

Ende Februar 2008 plädierte der designierte Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Hermann Parzinger für einen freieren Umgang mit der Vorgabe der Fassadenrekonstruktion beim Bau des Humboldtforums. Wenig Tage später war der neue Ton schon wieder verflogen. /// mehr »

Das neue Kommandantenhaus – ein Vorbild fürs Schloss?


Dieter Hoffmann-Axthelm erörtert in seinem Artikel, warum der Wiederaufbau der Kommandantur misslungen ist.  Das Bauvorhaben kann als Prototyp für die Schlossrekonstruktion gesehen werden: Bei beiden Gebäuden werden drei von vier historischen Fassaden rekonstruiert, wird die Fassadenrekonstruktion mit einem neu gestalteten Inneren kombiniert, ist das Architekturbüro Stuhlemmer & Stuhlemmer mit der Rekonstruktionsplanung beauftragt. ///
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Wie wurde die Staatsoper in der DDR rekonstruiert?

Nach dem zweiten Weltkrieg baute der Architekt Richard Paulick, einst Mitarbeiter von Walter Gropius und spätere Chefrachitekt der DDR-Neustadt Hoyerswerda, die Staatsoper Unter den Linden „wieder auf“. Uwe Schwartz  zeigt in seinem Aufsatz auf, das Paulick hierbei keineswegs den Knobelsdorffschen Entwurf rekonstuierte, sondern eine Neuschöpfung entwarf. Er eignete sich das „nationale Kulturerbe“ kritisch an, in dem er das Opernhaus von seinen vermeintlichen Widersprüchen reinigte und die im historischen Stil zitierte Epoche interpretierte, wie sie eigentlich hätte sein sollen, um so die Aneignung ihrer als fortschrittlich deklarierten Kultur legitimieren zu können. /// mehr »

Zum Wiederaufbau der Moskauer Erlöserkirche

Isabelle de Keghel über Konstruktion und Repräsentation nationaler Identität im heutigen Russland. ///

 

 

 

 

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Warum befindet sich die moderne Architektur in der Krise?


Rem Koolhaas sprach auf der Fun-Palace-Konferenz (Volkspalast) im Herbst 2004 im Palast der Republik von den Schwierigkeiten der Moderne in der Beschäftigung mit der Vergangenheit. ///

 

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Geschichts(ab)riss

Nina Brodowski versteht die Debatte um die Rekonstruktion des Berliner Stadtschloss als symptomatisch für den Umgang mit dem städtebaulichen Erbe der DDR. Der Wunsch nach der Rekonstruktion des Schlosses wird in dem 2005 publizierten Aufsatz nicht nur als repräsentativ für die in der BRD verfolgte Stadtgestaltung analysiert, sondern auch beschrieben als  Bedeutungsträger, der Aufschlussreiches über das Selbstverständnis unserer Gesellschaft bereithält. ///
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Identitätskonstruktionen im digitalen Zeitalter

Der Vorschlag, das Berliner Schloss wiederaufzubauen, ist nicht so nostalgisch, wie es zunächst erscheint. Bei genauerem hinsehen erweist sich der Vorschlag zum Wiederaufbau des Schlosses als das Konzept einer medialen Architektur. Nicht nur, dass die meisten Befürworter das Bauwerk nur aus Fotografien kennen. Das Medium der Photographie ermöglicht überhaupt erst die Rekonstruktion, wie Philipp Oswalt im folgenden Text darlegt. ///

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Das Stadtschlossgeschäft

Die treibende Kraft hinter dem Beschluss zur Rekonstruktion des Berliner Schlosses ist der Förderverein Berliner Schloss des Hamburger Kaufmanns Wilhelm von Boddien. In den Medien tritt von Boddien als der wichtigste Fürsprecher und Repräsentant des Projektes auf und wird zuweilen auch als ‚Schlossherr‘ tituliert. Für den Bundestagsbeschluss zur Rekonstruktion der Barockfassaden war das Versprechen des Fördervereins Berliner Schloss, die genannten Mehrkosten von 80 Millionen Euro für die Rekonstruktion über Spenden zu finanzieren, wichtig. Angeblich verfügte der Verein bereits damals schon über mehrere Millionen an Spendenzusagen, was eine wichtige zivilgesellschaftliche Legitimation des Beschlusses darstellte. Inzwischen erwies sich dies als haltloses Versprechen – trotz sechsjährigem Werben ist ein Spendenfinanzierung nicht in Sicht. Welche Rolle der Förderverein spielt, welche Interessen verfolgt und welchen Einfluss er auf das Projekt nimmt, wird im Folgenden von Philipp Oswalt dargelegt. ///

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Humboldt-Forum II in Dubai

Die staatlichen Museen in Berlin, München und Dresden haben am 7. Mai 2008 mit der Regierung von Dubai einen Kooperationsvertrag für ein Universalmuseum abgeschlossen, das unter anderem mit Leihgaben aus Deutschland für eine „kosmopolitische Präsenz“ in den Vereinigten Arabischen Emiraten sorgen soll. /// mehr »

Ist rekonstruieren verboten?

Der Münchener Architekturhistoriker Winfried Nerdinger kritisiert die zeitgenössischen Architekten für ihre (angebliche) Tabuisierung der Rekonstruktion und skizziert die Entwicklung der Thematik in (West-)Deutschland seit 1945. mehr »